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Während Haarausfall bei Männern aufgrund der Häufigkeit seines Auftretens allgemein akzeptiert wird, kann er für Frauen, wenn sie betroffen sind, ein sehr großes Problem darstellen. Meistens ist Haarausfall für Frauen eine enorme psychische Belastung, da gesundes Haar ein Schönheitsideal darstellt, welches für Frauen noch viel stärker gilt, als für Männer. Haarausfall bei der Frau wird von der Gesellschaft nicht akzeptiert. Die Folge ist der soziale Rückzug der Betroffenen, oftmals begleitet von Depressionen.

Arten des Haarausfalls

Bei Frauen handelt es sich im Falle eines Haarausfalls oft um den kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata). Dabei fällt das Haar fleckenweise aus, sodass runde kahle Stellen entstehen.
Erblich bedingter Haarausfall ist Resultat einer Überempfindlichkeit gegenüber Dihydrotestosteron, einem Zwischenprodukt des Hormons Testosteron, und daher bei Frauen selten, aber nicht ausgeschlossen. Diese Form des Haarausfalls kann bei entsprechenden genetischen Voraussetzungen durch die Behandlung hormonabhängiger Tumore wie Brustkrebs oder Aromatasehemmern auch bei Frauen auftreten.
Diffuser Haarausfall tritt bei Frauen eher auf, als bei Männern. Dabei wird das Kopfhaar aufgrund gleichmäßigen Haarausfalls schütter, die Kopfhaut scheint durch.

Ursachen

Auslöser für kreisrunden Haarausfall bei Frauen können mehrere Ereignisse sein: Stress, falsche Ernährung oder Crash-Diäten, Schwangerschaft, Wechseljahre und andere. Erste Anzeichen für beginnenden Haarausfall sind oft an der Kopfhaut zu finden. Schuppenbildung, fettige Haut und übermäßige Talgablagerungen sind ein schlechtes Zeichen. Durch Fett und Talg können die Poren verstopfen und die Haarwurzeln sind nicht mehr in der Lage, ihre natürliche Nahrung aufzunehmen. Das führt erst zu durchschimmernder Kopfhaut, dann zu fleckenartigem Haarausfall. Sogar der totale Haarverlust kann passieren.

Diffuser Haarausfall resultiert aus Hormonschwankungen, Schilddrüsenerkrankungen, Eisenmangel, Stress, Infektionen oder Fettunterversorgung. Ebenso können einige Medikamente als Nebenwirkung zu dieser Art Haarausfall führen.